Wie es bei uns im Norden so schön heißt: Butter bei die Fische!
Ja, wir geben es zu: Ein Hochzeitsplaner ist in unserer Gesellschaft (leider) noch kein so “normaler” Beruf wie Bäcker oder Florist. Viele Brautpaare sind von Klischees abgeschreckt und ziehen daher gar nicht in Erwägung, einen Profi für ihre Hochzeitsplanung ins Boot zu holen. Das ist so schade! Aber wir verstehen das auch irgendwie, eben weil der Beruf des Hochzeitsplaners noch nicht so bekannt ist. Daher wollen wir in diesem Artikel mal mit Vorurteilen aufräumen und ein bisschen aufklären:
Vorurteil 1: “Einen Hochzeitsplaner kann sich doch keiner leisten!”
Das ist das Argument, was wir am häufigsten hören.
Aber beginnen wir mal ganz am Anfang: Eigentlich sollte man sich meiner Meinung nach bewusst sein, dass im Grunde alles, was über eure standesamtliche Trauung hinausgeht, bei eurer Hochzeit als Luxus gilt. Ihr könntet ja auch völlig unromantisch im Alltagsoutfit mit dem Fahrrad zum Standesamt fahren, Dokumente unterschreiben, schnell noch auf dem Wochenmarkt einkaufen und wieder nach Hause fahren. Aber ist das eine Hochzeit?
Euer schönster Tag im Leben
Oder feiert ihr diesen Tag lieber mit einer besonderen Torte, vielen opulent arrangierten Blumen, die man normalerweise insgesamt in der Menge wahrscheinlich in einem ganzen Jahr nicht in seiner Wohnung hätte? Das sind alles Elemente eures Tages, die mittlerweile quasi zu einer “normalen” Hochzeit dazugehören und euren Tag einzigartig, zu EUREM Tag machen sollen. Und eben deswegen seid ihr bereit, für diese Dienstleistungen Geld zu investieren und oft lange auf diesen Tag hinzusparen.
Einem Hochzeitsplaner bezahlt ihr die jeweils gebuchte Leistung. Genauso wie z.B. bei der Torte entscheidet ihr, wie groß diese sein soll und was ihr bereit seid, dafür finanziell in die Hand zu nehmen. Je nachdem, was ihr bucht, richtet sich der Preis eines Hochzeitsplaners nach einem prozentualen Anteil eures Hochzeitsbudgets oder einem festen Betrag.
Volle Kostenkontrolle bei gleichem Budget
Das heißt für euch: Ihr habt die volle Kostenkontrolle und erhaltet transparent dafür eine Leistung, die für euch ein klarer Mehrwert ist.
Ein Beispiel: Ihr habt ein geplantes Budget von 15.000€ und wünscht euch ein Rundum-glücklich-Paket. Für diese Komplettplanung eures Herzensfestes berechnen wir bei MARIVENTA 15% eures Budgets. Das entspricht hier einem Honorar von 2250€, die von eurem Budget an MARIVENTA zahlbar sind. Dieses Geld ist eine Investition in eine Person, die bereits viele Erfahrungen in der Branche gesammelt hat und euch nur die Diamanten und Edelsteine aus dieser Schatzkiste zeigt.
Ihr spart also nicht nur Geld durch vermeintliche Fehlgriffe, sondern könnt teilweise vielleicht sogar noch von besonderen Konditionen eures Planers profitieren, welche dieser mit dem Dienstleister vereinbart hat. Von der Zeit, die ihr durch die Unterstützung durch einen Planer spart und für eure Zeit als Paar oder eure Freizeit nutzen könnt, ganz abgesehen. Im Prinzip leistet ihr euch genauso viel wie ihr wollt – euer Budget bleibt ja 15.000€, nur habt ihr einen Profi an der Seite, der das Geld “verwaltet” und euch dafür die passenden Instrumente an die Hand gibt.
Individuelle Möglichkeiten für eure Hochzeit
Und nicht zu vergessen: Es muss ja nicht immer eine Komplettplanung sein, vor allem wenn ihr viel selbst machen wollt und gut vernetzt seid. Manchen Brautpaaren hilft schon eine Konzepterstellung, quasi eine “Hochzeitsplanung light”, mit der ihr einen Leitfaden an die Hand bekommt und alleine weiterplanen könnt. Das macht sich dann natürlich auch im Preis bemerkbar.
Zu guter Letzt: Ein Hochzeitsplaner ist dafür da, individuell auf eure Wünsche einzugehen. Bei MARIVENTA gilt das auch für die Leistungspakete, welche natürlich so wie beschrieben buchbar sind, für euch aber auch eine Orientierung sein sollen. Das heißt, dass wir immer eine Lösung finden, wenn für euch auf den ersten Blick nicht das richtige dabei ist und wir passend für euer Budget arbeiten können.
Fazit: Einen professionellen Hochzeitsplaner kann sich jeder leisten – wenn man es möchte. Die Frage ist nur, wie viel Unterstützung ihr euch wünscht.
Vorurteil 2: “Wenn wir einen Hochzeitsplaner engagieren, haben wir keine Kontrolle oder Mitsprache mehr.”
Auch diese Aussage hören wir leider öfter. Und dazu müssen wir ganz klar sagen, das ganz genau das Gegenteil der Fall ist – wir entscheiden NICHTS ohne Euch! Und noch viel wichtiger ist für uns eure Mitarbeit, denn nur so können wir EURE Hochzeit planen, und nicht die von Erna und Max.
Wir geben euch als euer Hochzeitsplaner Tipps und Anregungen, die ihr euch durch den Kopf gehen lassen und dann entweder nochmal mit uns besprechen oder zu-/absagen könnt. Und ganz genau das ist der Punkt: IHR habt die Entscheidungskraft, nicht der Planer. Und dieser arbeitet immer für UND mit euch, handelt also in eurem Sinn und immer mit eurem Konzept im Hinterkopf, damit ihr eure Traumhochzeit bekommt. Dazu gehört ein gewisses Vertrauen auf beiden Seiten. Hier gibt es verschiedene Arbeitsweisen – MARIVENTA ist nie der direkte Vertragspartner der Dienstleister eurer Hochzeit, das seid ihr selbst. Eine Buchung in eurem Auftrag erfolgt erst nach eindeutiger Absprache mit euch. Ihr habt also immer die volle Kontrolle – und immer das Recht auf ein “Nein”. Das ist uns absolut wichtig.
Vorurteil 3: “So viel Geld für das bisschen Arbeit…”
Ja, wir verdienen mit unserer Arbeit Geld, mit unserem Beruf, den wir aus vollem Herzen lieben. Viele unterschätzen, wie viel Arbeit und vor allem Zeit in einer Planung steckt – bei einer Komplettplanung sind es mindestens 80 Stunden, meistens wesentlich mehr, abhängig von euren Wünschen und dem Umfang der Feier. Habt ihr eine Idee, wie lange ihr als Paar selbst ohne einen Profi benötigen würdet? Mindestens das Doppelte bis Dreifache! Und wie schon beschrieben investiert ihr auch in unsere Expertise.
Vorurteil 4: “Das können wir alleine doch genauso gut.”
Wenn ihr die Zeit, Lust und Ideen für eure Hochzeitsplanung habt – super, los geht’s! Es geht aber nicht allen so. Auch in Zeiten von Google, wo man online fast jede Auskunft bekommt, die man sucht, kann genau diese Flut an Möglichkeiten neue Fragen aufwerfen: Woher weißt du, welches Angebot oder welcher Dienstleister am besten zu euch passt? Und wie bekommst du die alle unter einen Hut, damit alle gut zusammenarbeiten und an eurem Hochzeitstag alles glatt geht?
Ein Hochzeitsplaner kann aus einem Pool an ausgewählten Dienstleistern den “Richtigen” für euch rausfischen und wird euch nur solche empfehlen, von denen er selbst überzeugt ist. Genauso wählen wir nur Dienstleister für euch aus, die zu eurem Konzept und Budget und zu euch als Paar passen (letzteres ist zum Beispiel bei eurem Fotografen super wichtig). Denn für uns bei MARIVENTA steht auch fest: Wir sind nur so gut wie unser Team, also unsere Dienstleister, die wir persönlich kennen und schätzen, und bei denen wir genau wissen, was sie können. Durch unser Netzwerk können wir die perfekte Mischung für euch herausholen.
Das führt mich zum nächsten Punkt, der oft angesprochen wird:
Vorurteil 5: “Hochzeitsplaner arbeiten doch nur mit den Dienstleistern zusammen, von denen sie Provision kassieren.”
Ich kann wieder nur für MARIVENTA sprechen: Zu 1000% nein.
Die Preise, die wir mit uns zusammenarbeitenden Dienstleistern aushandeln, handeln wir für euch aus und geben sie 1:1 weiter. Ihr spart also oft sogar an der jeweiligen Dienstleistung, z.B. vielleicht die Lieferkosten der Torte. Das geht nicht immer, aber wir sind stets daran interessiert, die besten Preis-Leistungsverhältnisse für euch zu bekommen. Nur mit Dienstleistern zusammen zu arbeiten, die uns eine Provision zahlen und euch diese wiederum auf eure Kosten draufschlagen, um selbst keinen “Verlust” zu haben, empfinde ich als unseriös und kommt bei MARIVENTA nicht in die Tüte. Punkt.
Uns ist es wichtiger, den perfekten Dienstleister für euch zu finden, als extra abzukassieren und euch “irgendeinen” Dienstleister dahin zustellen, weil wir von dem dann extra bezahlt werden. Nein, das geht gar nicht. Das mag im ersten Moment komisch klingen, ist aber so – wir lieben unseren Job und sind zuallererst für EUCH da. Und letztlich wollen wir Hochzeitsdienstleister alle dasselbe: Euren perfekten Tag zaubern!
Zu guter Letzt etwas zum Schmunzeln, was wir aber wirklich oft hören:
Vorurteil 6: “Hochzeitsplaner? Ach, so wie J.Lo. in diesem Film…”
Ähhh – nein! Wir essen nicht jeden Tag mit unseren Brautpaaren Unmengen an Torte oder futtern uns in jeder Locationbesichtigung einmal durch die Karte. Wir stehen nicht im Businessanzug mit Headset im Ohr und irgendwelchen Codenamen für Familienmitglieder ins Mikrofon faselnd 10 Stunden auf 15cm Highheels auf eurer Hochzeit in der Ecke und winken nett, ohne selbst einen Finger gerührt zu haben, um 2 Stunden später wieder top gestyled wie aus dem Ei gepellt nach Hause zu fahren.
So sehr wir die Hochzeiten an sich lieben (denn dafür machen wir das ja alles mit euch) und es immer wieder besonders ist, diesen Tag miterleben zu dürfen – das ist harte Arbeit! So ein Tag geht für uns oft morgens um 6 Uhr im Auto los (also im Prinzip mit dem Wecker um 3:30 Uhr) und endet meist nicht vor 20 Uhr (und das ist schon früh) wieder auf der heimischen Autoeinfahrt, wo dann noch der erste Schwung Material wieder ausgeladen werden muss. Das sind also gut und gerne mal 17 Stunden nonstop Konzentration und Verantwortung.
Eure “Gute Fee vor Ort”
Und in der Zeit flitzen wir vom Soundcheck beim DJ in die Küche, checken die Torte, die gerade geliefert wurde, während draußen der Aufbau für die freie Trauung läuft und der Kellner parallel wissen möchte, wo welcher Gast sitzt, weil Onkel Hermann und Tante Olivia wegen Grippe absagen mussten und nun die Tischordnung nicht mehr passt… Währenddessen erhalten wir einen Anruf von der Mutter des Bräutigam, dass ihr ein O-Saft vom Enkelkind auf ihrem Kleid ausgelaufen ist. Und wenn irgendwo Not an der Frau ist, packen wir mit an. Immer euren Zeitplan und euer Wohlbefinden im Hinterkopf. Diese Tage sind emotional und mit euch zusammen unvergesslich für uns – aber wir wissen am Abend und nächsten Morgen auf der Fahrt zur Location zum Aufräumen dann auch, was wir getan haben. (Stützstrümpfe sind auch mit Anfang 30 übrigens bereits eine sehr gute Erfindung 😉).
Ergo: Es sieht nach außen hin wahrscheinlich glamouröser aus als es ist, und es ist kein Zuckerschlecken. Auch wir haben neben diesen besonderen Tagen normale Arbeitstage im Büro und anschließende Telefonate oder Meetings mit berufstätigen Paaren, die erst abends erreichbar sind. Mit der Nachbereitung dieser Gespräche ist es dann nicht selten 23 Uhr, bevor man die Bürotür schließt… und morgens um 8:30 Uhr den nächsten Termin hat.
PS: Ja, manchmal gibt es auch Tortenproben 😉.